Mittwoch, 01. April 2020

Coronavirus

 

Statt nur die negativen Seiten der derzeitigen Situation darzustellen wäre es psychologisch wertvoll (und damit über die Psychoneuroimmunologie auch für das Immunsystem), wenn ebenso die Chancen der nun mal nicht änderbaren Einschränkungen hervorgehoben würden:
Eine Entschleunigung entgegen dem Trend „immer weiter, immer schneller, immer mehr“ bis ins burn out, mehr Zeit für die Kinder, die Gelegenheit über sich selbst und sein Leben nachzudenken. Das bewußt werden, daß sehr viele Menschen auf dieser Welt dauerhaft mit weit größeren Einschränkungen, stärkerem Mangel, existenziellerer Angst und weniger medizinischer Versorgung leben (jedes Jahr sterben z.B. weltweit eine halbe Million Kinder an Durchfallerkrankungen). Wäre es nicht schön, den Überfluss in dem wir im Allgemeinen mit einer Selbstverständlichkeit tagtäglich leben, mehr zu schätzen? Statt sich gegenseitig das Leben schwerer zu machen , indem Anfeindungen stattfinden, weil der Abstand in der Warteschlange beim Bäcker zu groß oder zu klein ist oder weil jemand, der für eine größere Familie einkauft, vermeintlich zu viel in seinem Einkaufswagen hat, da das Gefühl einer nicht bestehenden Verknappung und Konkurrenz aufkommt, wäre es doch schön, sich einfach freundlich anzulächeln-auch das stärkt das Immunsystem.